Sonntag, 29. April 2012

30. April bis 4.Mai

DIESE WOCHE        Auch wenn sich zum Handelsschluß am Freitag die dunklen Wolken vom Wochenanfang wieder verzogen haben bleibt die Stimmung am deutschen Aktienmarkt labil. Das von mir im letzten Beitrag skizzierte diffuse Umfeld hatte auch in der letzten Woche Bestand und spiegelt sich im Kursverlauf wieder: Die US-Earnings bleiben sehr positiv, die Euro-Earnings präsentieren sich zumindest durchwachsen bis positiv. Demgengenüber trübt sich gesamtwirtschaftlich das Bild auf beiden Seiten des Atlantiks ein: Der StatusQuo der US-Wirtschaft offenbart rückblickend im ersten Quartal deutlich weniger Wachstumsdynamik als erhofft und der dramatische Rückgang der Auftragseingänge für "Durable Goods" -ein treffsicherer Frühindikator- lässt auch für das Folgequartal wenig Besserung erwarten. Hoffnung macht indes die markt-psychologisch kluge Aussage Bernankes "wenn nötig mehr zu tun" - die Aussicht auf expansive Geldpolitik beflügelt eben oft mehr als die Maßnahmen an sich. Europa gibt Anlaß zu noch ernsthafteren Sorgen: Laut Mittwoch veröffentlichtem BIP befindet sich GB seit dem ersten Quartal 2012 in einer Rezession. Der Euro-Raum verharrt weiter in seiner beklemmenden Stabilitätskrise, die sich immer mehr zu einer Sinnkrise zuzuspitzen scheint. Insbesondere Spanien gerät Woche für Woche stärker unter Druck: Die erwartete Rating-Abstufung verdeutlicht erneut, daß die Märkte das Land in ein Spardiktat zwingen wollen, welches angesichts einer Arbeitslosigkeit von kanpp 25% von der Bevölkerung nicht mitgetragen werden kann. Darüber hinaus bleiben die spanischen Banken ein Pulverfaß das jede Reformbemühung der Regierung in Kürze zunichte machen könnte. Vor diesem Hintergrund überrascht es nicht, daß deutsche Bundesanleihen -einer der vermeindlich letzten sicheren Häfen des Kapitalmarkts- letzte Woche erneut ein All-Time-High verbuchen konnten. Angesichts dieser Risikoaversion zeigen sich die Aktienindizes trotz bleibender Unsicherheit standhaft. Ein Blick auf die Intraday-Charts im DAX-Future belegt dabei, daß der Deutsche Aktienmarkt -wie schon so oft in diesem Jahr- von den positiven Impulsen der Wall Street profitieren konnte. So wurde an allen 5 Handelstagen der letzten Woche das Tagestief im FDAX vor Eröffnung der US-Börsen markiert, die Schlußnotierungen um 22:00Uhr lagen deutlich höher. Der kommenden Freitag anstehende Job-Report der USA könnte ein guter Indikator dafür werden ob sich dieser Trende fortsetzen kann - im April gabs an dieser Stelle einen schweren Dämpfer für die Stimmung an der Wall Street.    

MEINE STRATEGIE       Der DAX handelt in seiner von mir prognostizierten erweiterten Trading-Range um seinen vorläufigen Steady State bei 6.700 Punkten. Hochgeschwindigkeits Momentum-Wechsel bleiben an der Tagesordnung. Montag vormittags sah alles noch nach einem zügigen Absturz Richtung 6K aus, Freitag abends scheint die 7K bereits wieder in greifbare Nähe zu rücken. Positive Unternehmensnachrichten und negative Makro-News neutralisieren sich - die Volatilität bleibt dennoch erhöht. Stillhalter-Optionspositionen, beispielsweise ein Short-Straddle Basis 6.700,  bieten in diesem Umfeld eine elegante Möglichkeit von der anhaltenden Seitwärtsbewegung zu profitieren. Aufgrund des aus meiner Sicht zunehmenden Rückschlag-Potentials (v.a. für die US-Indizes) empfehle ich die Call-Seite in dieser Strategie überzugewichten. Wer es -so wie ich selbst- sportlicher mag, kann sich auch darauf beschränken einseitig Calls zu verkaufen: Short ODAX CALL  Jun12, Basis 7.000 (Freitag Settlement 119Euro). Der hohe Basispreis sowie die Juni-Laufzeit bietet genug Puffer um einen erneuten Ausbruchs-Versuch nach oben (so er denn kommt) schadlos zu überstehn.           

Sonntag, 22. April 2012

23. bis 27.April

DIESE WOCHE        Das Umfeld für den DAX bleibt widersprüchlich: Von Unternehmens-Seite überwiegen aktuell positive Überraschungen. Die Earnings-Season in den USA läuft gut - dem Trend folgend gehe ich davon aus daß das so bleibt. Kommende Woche werden auch in Europa die Ergebnisse zahlreicher Indexschwergewichte erwartet - hier muß mit größeren Enttäuschungen gerechnet werden obwohl infolge der Krise im EuroRaum bereits zahlreiche Gewinn-Prognosen nach unten revidiert sind. Makroökonomisch verdüstert sich das Bild zunehmend: Die jüngst eingegangenen US-Konjunktur-Daten lesen sich wenig überzeugend und aus den PIGS-Ländern Europas mehren sich beängstigende Standortbestimmungen und Zukunfts-Prognosen. So wird nahezu jede in Europa anstehende Bond-Auktion trotz EZB-Interventionen zum Zitter-Spiel für die Aktienmärkte. Deutschland und seine Unternehmen schlagen sich im europäischen Umfeld durchaus wacker, der IFO-Index vom Freitag darf hierfür als Beleg genommen werden. Entsprechend zeigt der DAX gegenüber dem EuroStoxx weiterhin relative Stärke, ohne aber mit der Robustheit der US-Indizes Schritt halten zu können.
In der anstehenden Woche rückt neben der Berichts-Saison und dem Euro-Drama ein weiteres Ereignis in den Focus: Die Sitzung der US-Notenbank. Die Rhetorik des am Mittwoch angekündigten Sitzungsergebnisses wird die Märkte zurecht in Atem halten: Liquidität war die tragende Säule des Börsen-Aufschwungs im ersten Quartal und ohne frisches Geld wird sich dieser Trend nur schwer fortsetzen können.  Hier sehe ich durchaus eine Chance für die Bullen. Die Mehrzahl der FED-Mitglieder ist "dovish" und scheint jederzeit gewillt expansive Maßnahmen vorzunehmen - darauf können sich die Märkte verlassen. Sollten am kommenden Mittwoch keine neuen Geldspritzen angekündigt werden, wäre das für mich nur ein Aufschub aber keinesfalls eine Abkehr von QE3.

MEINE STRATEGIE      Letzte Woche hatte ich kurzfristig orientierten Anlegern zum Aufbau von Long-Positionen zum Wochenstart geraten und tatsächlich lag das DAX-Low der Handelswoche am Montag morgen. Am Dienstag kam dann bereits mein Mini-Update mit meiner Empfehlung die Positionen zu decken.
In den kommenden Handelstagen erwarte ich im DAX ein Abbild des oben beschriebenen zwiespältigen Umfelds:  Der DAX wird auch in der kommenden Woche unter abrupt wechselndem Momentum um seinen aktuellen Steady State (ca. 6.700) in einer Range von 200-300 Punkten verharren. Kurse auf der Unterseite unter Vorsicht für Long- auf der Oberseite AGGRESSIV für Short-Positionen nutzen! Zusätzlich begünstigt die aktuelle DAX-Vola eine sehr gute Performance der Trendfolgeindikatoren auf 30 und 60 Minuten-Basis; diese können als Signal für Swings über 1-3 Handelstage genutzt werden. 
Meinen Schwerpunkt lege ich weiterhin auf extrem kurzfristige Intraday-Positionen. Aus meiner Sicht wird nur eine schnelle Anpassung der eigenen Strategie diesem Marktumfeld gerecht.
Auf Sicht von 6-8 Wochen empfehle ich bis auf weiteres Kurse in Reichweite der 7K Marke zum Aufbau für Short-Positionen zu nutzen - Kursziel 5.850-6.300.

Dienstag, 17. April 2012

Update Dienstag 17.23 Uhr

Empfehlung:  Close kurzfristige Long-Position von gestern morgen  bei  FDAX 6.800 /  Erste Short-Positionen mittelfristig aufbauen!

Samstag, 14. April 2012

16. bis 20.April

DIESE WOCHE           "Say goodbye to the smooth sailing of the first quarter."  Treffender lassen sich die ersten April-Handelstage nicht charakterisieren. Der DAX fährt auf AchterbahnKurs gen Süden. Intraday wechselt das Momentum abrupt - vom Tagestief in windeseile zum Tageshoch und binnen einer Stunde wieder zurück. Die mittelfristige Analyse liefert ein ähnliches Bild: Anfang März schießt der DAX von 6.500 auf 7.200 Punkte - obwohl keine fundamentalen News das Gesamtbild verändern kann es scheinbar nicht schnell genug nach oben gehen - Anfang April gehts mit derselben Dynamik wieder nach unten. Wie kommt das?

Ein Erklärungsansatz findet sich in der Dominanz des algorithmischen Handels (an den Terminmärkten schätzungsweise zwischen 70-90 Prozent des Gesamtumsatzes). Entsprechend werden ohne menschliches Zutun dynamische Trends von Computern kreiert und ebenso abrupt wieder umgekehrt - um den Markt letztlich in einer Art "Steady State" wieder einpendeln zu lassen. Von Paul Rotter, dem größten Eurex-Trader des letzten Jahrzehnts, stammt in diesem Zusammenhang die Formulierung der "dynamischen Herde" - das ist die exakt passende Beschreibung für die Bewegungsmuster der letzten Tage.

Fundamental bleibt die Nachrichtenlage auch in der kommenden Woche gespalten: Die Berichtssaison der Unternehmen überrascht zum Start positiv, das könnte so weitergehn. Dem stehen die kritischen Nachrichten von gesamtwirtschaftlicher Seite gegenüber. Ich verweise erneut auf die FED-Sitzung am 25en April - vor dem Hintergrund schwächelnder US-Daten muß mit der Ankündigung von QE3 gerechnet werden, was die Indizes weltweit erneut beflügeln könnte.

FAZIT:  Eine Prognose des DAX-Kursverlaufs für die kommende Handelswoche ist kaum möglich. Die Volatilität wird bleiben. KursGaps zwischen den Handelstagen werden bleiben. Auf der Suche nach dem mittelfristigen "Steady State" am Aktienmarkt empfehle ich die Rentenindizes im Auge zu behalten: Im Zuge des Risk-Off-Tradings der letzten beiden Wochen wurden im Bund-Future zwar wieder neue Hochs markiert, vor dem Hintergrund des massiven DAX-Absturzes sind die Kursgewinne aber sehr verhalten.


MEINE STRATEGIE      Grundsätzlich bleibt mein Focus in den kommenden Tagen auf dem Daytrading. Nur die flexible Anpassung der eigenen Position wird diesem nervösen Marktumfeld gerecht. Trotzdem bietet das aktuelle Kursniveau im DAX-Future (Schlußkurs Freitag 6.583)  aus meiner Sicht grundsätzlich viele Trading-Chancen. Entscheidend ist der Anlagehorizont:
(1) Sehr Kurzfristig: Sollte der FDAX am Montag zwischen 6.550 und 6.583 eröffnen, empfehle ich eine Long-Position auf TagesSicht (u.U. auf 2 Wochen) mit Kursziel 6.700-6.850. Aber: Stop-Loss-Orders sehr eng plazieren!
(2) Mein Kursziel im FDAX bis Mitte Juni bleibt Short bei Kursen deutlich unter 6.300. Eine gewisse Gefahr, daß wir diese Niveaus bereits kommende Woche sehen bleibt bestehen. Eben darum sollten Long-Positionen eng abgesichert werden. Für den Aufbau entsprechender Shorts hoffe ich auf Kursniveaus bei 7K bis Anfang Mai. 
(3) Für Muster-Investoren a la Kostolany (Anlagehorizont mehrere Jahre) bleibt meine Empfehlung ab dem aktuellen Kursniveau sukzessive das AktienPortflio aufzubauen und in fallende Kurse nachzukaufen - allen makroökonomischen Störfaktoren zum trotz ist die Mehrzahl der DAX-Unternehmen sehr gut aufgestellt.

      

Sonntag, 8. April 2012

10. bis 13.April

DIESE WOCHE        Nervosität hält Einzug an Europas Börsen. Spanien musste sich am Mittwoch zu höher als erwarteten Zinsen neues Geld leihen und so kehren die Sorgen um die Finanz-Probleme der PIGS-Länder zurück an den Markt. Die Einschätzung zahlreicher Investoren die Krise der PIGS-Staaten könnte sich in Luft aufgelöst haben ist dabei das wirklich Überraschende. Die Risikoprämien der PIGS-Anleihen verteuern sich im Vergleich zu ihren bundesdeutschen Pendants wieder massiv obwohl dieser Markt grundsätzlich durch die vielfältigen Eingriffe der EZB der letzten Monate manipuliert und damit aussageschwach bleibt. Bill Gross, streitbarer Director des größten Bond-Händlers der Welt, sieht bereits in Spanien größere Probleme als in Griechenland - es bleibt zu hoffen, daß er auch in diesem Fall zu der für ihn typischen Übertreibung neigt. De facto rücken aber die Anleihe-Auktionen der Euroländer auch an den Aktienmärkten wieder in den Focus - mit ungewissem Ausgang.

Daneben bleibt der bange Blick auf die USA das zentrale Thema: Die schwächer als erwartet ausgefallenen Arbeitsmarktzahlen vom Freitag könnten die innere Stärke der US-Märkte nur kurzzeitig belasten  - geben sie doch Hoffnung auf weitere expansive Maßnahmen der FED vielleicht schon im Rahmen ihrer Sitzung am 25en April. Ausserdem steht die Quartals-Saison vor der Tür und v.a. in den USA werden die veröffentlichten Ergebnisse im Aktienhandel sehr aggressiv belohnt oder abgestraft. Über den Zeitraum der Berichtssaison hinweg führt dies häufig zu einem volatilen aber letztlich orientierungslosen Handelsverlauf der Indizes - solange bis eine klare Richtung in der aggregierten Gewinnentwicklung erkennbar wird.

FAZIT:  (1) Die Euphorie schwindet fürs Erste am Aktienmarkt und das ist gut so. (2) Der DAX präsentiert sich im internationalen Vergleich besonders labil - vor dem Hintergrund der relativ guten Situation deutscher Unternehmen ist das überraschend. (3) Der Zeitpunkt einer nachhaltigen Korrektur oder gar einer Trendwende nach unten ist aus meiner Sicht noch nicht gekommen. Eine Rückkehr in die Trading-Range FDAX 6.850 plus/minus 200 Punkte  bleibt für mich das wahrscheinlichste Szenario!    

MEINE STRATEGIE     Die Korrektur der letzten Woche wurde von mir grundsätzlich erwartet, kam aber in Zeitpunkt und Ausmaß überraschend. Zielbereich auf Sicht von 3-6 Monaten bleibt für mich ein DAX-Niveau deutlich unter 6.300 Punkten. Die unglückliche Konstellation der Payrolls-Veröffentlichung am Karfreitag dazu der handelsfreie Montag haben mich aber dazu bewogen über die Feiertage kurzzeitig meine Shorts zu decken. Aus heutiger Sicht ein Fehler, ich bleibe aber zuversichtlich daß ich bald eine neue Chance bekomme eine Short-Position in Reichweite der 7K zu eröffnen.

Donnerstag, 5. April 2012

Update

Short Position ausgestoppt bei 6.755

Nach dem für mich überraschend scharfen DownMove der letzten drei Tage markieren wir heute ein Tagestief im FDAX bei 6.695.  Aufgrund der anstehenden US-Payrolls morgen und der anhaltenden Stärke der US-Märkte habe ich meine 30% Shorts egalisiert und bin über die Feiertage flat.

Frohe Ostern
 


Montag, 2. April 2012

02. bis 05. April

DIESE WOCHE       Das am 16.März markierte Verlaufshoch im DAX-Future bei 7.211 blieb die zweite Woche infolge unangetastet, der aggressive Aufwärtstrend gerät europaweit ins Stocken. Zeitgleich mehren sich die Warnungen vor einer anstehenden Korrekturphase.

Was spricht dagegen?
(1) Die seit Oktober 2011 laufende Hausse an den richtungsweisenden US-Börsen ist im Gegensatz zu Europa aktuell noch zu 100 Prozent intakt. Dow, S&P und Nasdaq imponieren durch ihr robustes Aufwärtsmomentum - ein Pullback ist zwar überfällig, wenig spricht jedoch dafür daß dieser unmittelbar bevorsteht.
(2) Neben den Aktienmärkten sind auch die Rentenmärkte über die letzten Wochen sehr gut gelaufen - auch hier warten erfahrene Trader auf einen ordentlichen Dämpfer. Eine kurzfristige VerkaufsPhase an den Bondmärkten sollte von einer Umschichtung in RisikoPapiere begleitet werden und könnte den Aktienindizes weltweit einen neuen Schub nach oben geben.
(3) Eine KorrekturPhase kommt i.d.R. nur dann, wenn der Großteil der Marktteilnehemer davon überrascht wird - zugegeben ein sehr triviales Argument, nach meiner Erfahrung trotzdem das entscheidende.

Was spricht dafür?
(1) Die Hausse an den Aktienmärkten wird von der Markt-Liquidität getragen. Nach Monaten aggressiver expansiver Geldpolitik ist zu erwarten, daß die Zentralbanken in den kommenden Monaten etwas den Fuß vom Gas nehmen - auch wenn realwirtschaftliche inflationäre Tendenzen aktuell über die AssetPriceInflation abgefedert werden. Ohne weitere Liquiditätszufuhr fehlt der Hausse eine wichtige Triebfeder.
(2) Die Probleme der schwachen Euro-Staaten, im Sommer 2011 Auslöser des rasanten Absturzes, sind aktuell lediglich gedeckelt aber in keinster Weise nachhaltig gelöst.
(3) Die Weltkonjunktur steht auf der Kippe. Die US-Daten liefern kein eindeutiges Bild, Chinas Wachstum schwächt sich merklich ab - keine gut Basis für weiter florierende Unternehmensgewinne exportorientierter DAX-Titel.

FAZIT: Der Rücksetzer an den internationalen Aktienbörsen wird kommen! Im DAX sehe ich als erstes Korrektur-Ziel Kurse deutlich unter 6.300. Aus meiner Sicht gibt es aber wenig Anzeichen, daß dieser DownMove unmittelbar bevorsteht. Die anstehenden zwei verkürtzten Handelswochen lassen eher leicht abnehmende Volatilitäten erwarten. Die Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten am handelsfreien Karfreitag nehmen der anstehenden Woche zusätzliche Spannung.

Die Szenarien für die kommende Woche:
(A) Neue Hochs im DAX, Kurse 7.200 bis 7.350  mit Wahrscheinlichkeit 20%.
(B) Seitwärtsbewegung 6.850 - 7.080 zu  70%
(C) Scharfer Downmove Richtung 6.450 10%.


MEINE STRATEGIE     Die Kurs-Chancen im DAX nach oben sehe ich begrentzt. Ein deutlicher Rücksetzer steht im Raum - im richtigen Timing für den Aufbau von Short-Positionen liegt die Herausforderung. Klar ist: Wenn der Markt anfängt zu fallen, fällt er schnell. Darum will ich grundsätzlich mit einem Teil meines HandelsBuches short positioniert sein, auch wenn ich in den kommenden 4 Handelstagen einen Einbruch für unwahrscheinlich halte. Entsprechend strukturiere ich meine Position  theta-neutral über Futures oder CFDs . Von meinem InvestitionsBudget für PositionsTrades sind  30%  short investiert!  Die Shorts werden über 7.200 oder bei einsetzendem Abwärtsmomentum in den USA erhöht - und per Update in diesem Blog gepostet.